KLEFFERQUELLE

Rundwanderung

Wegbeschreibung 

Zum Klefferquelle | Rundwanderweg

Länge: ca. 7 km
Dauer: ca. 2,5 Stunden
Ausrüstung: festes Schuhwerk 
Schwierigkeitsgrad: leicht
Streckenprofil:
gut begehbare und naturbelassene Wald- und Feldwege
Barrierefreiheit: nicht barrierefrei
Markierung: gelber Punkt auf weißem Grund
Start: Rathaus am Markt


KURZBESCHREIBUNG

Auf dieser Rundwanderung erleben wir eine sehr schöne Kombination von Stadt, Wald und Heidelandschaft.

Der abwechslungsreiche Weg bietet neben der erholsamen Natur auch wissenswerte und geschichtliche Bestandteile. Hier sind die Grabanlagen und die Wallburg im Streitholz zu erwähnen.

Auch laden viele kleine, ruhig gelegene Plätze zum Verweilen ein. Der Rundwanderweg verläuft auf vorwiegend gut zu begehenden Wegen und erfordert kein besonderes Können.


Unsere Wanderung beginnen wir am Rastenberger Rathaus. Es geht in Richtung Lossaer Straße an der Coudray-Kirche vorbei, bis wir nach rechts in die Straße Stadtwand abbiegen. Wir laufen an der alten Stadtmauer entlang, bewältigen einen kleinen Anstieg. Dem Weg folgend, biegen wir rechts in den Wald ein und wandern zwischen Jungeichen bergauf. Wir halten uns links und treffen hier auf den grünen Wanderweg (Naturlehrpfad). So führt uns unser Weg an einem vorgeschichtlichen Hügelgrab vorbei.

ACHT HÜGELGRÄBER. Diese Grabanlagen sind in etwa zur gleichen Zeit wie die vorhandenen Fluchtburgen entstanden: 1500 v. u. Z.
Acht Hügelgräber sind in unterschiedlicher Größe vorhanden. Nachgewiesene Weiheopfer germanischer Bauern (vermutlich um die Zeitenwende) belegen, dass diese Gräber über Jahrhunderte als Opferplätze angesehen wurden.

Nun schlängelt sich der Weg durch den Wald, bis wir auf der linken Seite schöne Rotbuchen erkennen. Schließlich stehen wir am Waldrand und sehen auf das freie Feld. Wir befinden uns auf der Heide.

HEIDE. Die Heideäcker werden schon seit 1727 als selbständige Flur mit Ober Mittel- und Unterflur genannt. Diese Dreiteilung mit der Dreifelderwirtschaft verblieb auch bei der Separation von 1870 bis 1880. Vermutlich handelt es es sich hier um die Flur des verwüsteten Dorfes Orlis (1727 Orlex, dann Orlix genannt).

Vor uns rechts liegt der Campingplatz und auf der gegenüberliegenden Seite führt der Finnebahn-Radweg auf dem ehemaligen Damm der Finne­Bahn von Kölleda nach Laucha.
Unseren Weg setzen wir geradeaus durch den Heidegrund den Heidegrund in Richtung Campingplatz fort. Wir überqueren den „Haselberg“ in Richtung Schwimmbad und gelangen zum Wanderparkplatz hinter dem Waldschwimmbad.
Von dort aus wandern wird die breite Forststraße wandern wir waldwärts weiter. Schließlich biegt ein Weg links ab: Wir folgen ihm bis zu der Klefferquelle, den -teichen und dem ehemaligen Sandsteinbruch.

Es geht nun wieder bis zum Parkplatz zurück.
Weiter verläuft unser Weg jetzt parallel zur Straße am Schwimmbad vorbei stadteinwärts.
Bei der Stiftung Finneck überqueren wir die Straße, erklimmen im Wald einen leichten Anstieg und folgen dem gekennzeichneten Weg durch das Streitholz.

Hinweis: Bei einem kleinen Umweg am Rondell nach rechts sehen wir zwei gut sichtbare Wallgrabenreste einer bronzezeitlichen Fluchtburg, um 1500 v. u. Z.

DIE FLUCHTBURG. Die Burg war auf dem Bergrücken, der fast an drei Seiten steil zur Lossa abfällt, äußerst günstig gelegen. Zudem waren in vorgeschichtlichen Zeiten die Flusstäler meist stark versumpft. Oberflächenfunde sprechen für diese Annahme.

Am Park verlassen wir den Wald und gehen über die Mühlstraße zurück zum Rathaus.