Rothenberga


Rothenberga

Im Nordosten des Landkreises Sömmerda, nahe der Grenze Thüringens, liegt der kleine Ort Rothenberga. Im Jahre 1994 wurde Rothenberga in die Stadt Rastenberg als Ortsteil eingegliedert.
 
Um 700 wir der Ort erstmals in einer Schenkung erwähnt und 1120 wird der Name des Dorfes in einer Aufzählung der Archediakonat von Erfurt genannt.
 
In alten Urkunden wird es auch als Rothenberga am Heermannsberge bezeichnet. Im Westen an den Hang dieses Berges gelehnt und von Norden her durch die, nach Lossa ansteigenden Höhen beschützt, hat es nach Süden einen freien Blick auf die Waldungen Thüringens.
Auch nach Osten ist es harmonisch in die Landschaft eingebettet.
 
Wie man den Namen des Dorfes deuten soll ist fraglich. Geht man auf die Gründung zurück, so muss man an „roden“ denken, denn Historiker weisen Rothenberga mit Eckartsberga und Steinburg einer besonderen Abteilung der vierten Siedlungsperiode zu, die ins 10. Jahrhundert gehört.
Damals begannen die Siedler schon in den Tälern aufwärts zu wandern, um auf den Höhen durch Roden neues Siedlungsland zu gewinnen. Andererseits könnte man annehmen, dass hier auf dem roten Sandstein angespielt worden ist. 1525 findet man den Ortsnamen z. B. als „Der Rote Berg“ angeführt.


Rothenberga ist heute ein modernes, gepflegtes Dorf mit regem Vereinsleben und direkter Anbindung an das Wander- und Radwegenetz im Finne- und Hohe Schrecke-Gebiet.