Die Silber-Pappel (Populus alba), auch Weiß-Pappel genannt, ist ein sommergrüner Laubbaum aus der Familie der Weidengewächse. Sie erreicht Höhen von 15 bis 45 Metern und kann bis zu 400 Jahre alt werden. Ihre Rinde ist anfangs weißgrau und glatt, wird aber mit dem Alter dunkel und tief gefurcht. Die Blätter sind variabel in Form und Größe, mit typischer weißfilziger Behaarung auf der Unterseite.
Die Silber-Pappel ist zweihäusig, das heißt, es gibt separate männliche und weibliche Bäume. Ihre Blütezeit liegt im Frühling, und die Bestäubung erfolgt durch den Wind. Der Baum ist in Europa, Westasien und Nordafrika heimisch und bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden in Auwäldern.
Sie wird im Garten- und Landschaftsbau verwendet und ihr Holz für Papier und Holzfaserprodukte genutzt. Die Silber-Pappel spielt eine wichtige ökologische Rolle, da sie Lebensraum für verschiedene Insektenarten bietet.
@Titelbild: Silberpappel, männliche Kätzchen | Gemeinfrei, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=1791452
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Die Silber-Pappel oder Weiß-Pappel (Populus alba) ist ein sommergrüner Laubbaum aus der Gattung der Pappeln in der Familie der Weidengewächse (Salicaceae). Sie erreicht je nach Standort eine Wuchshöhe von 15 bis 45 Metern und kann einen Stammdurchmesser von bis zu 3 Metern haben. Die Bäume können ein Alter von etwa 300 bis 400 Jahren erreichen und bilden eine breit-rundliche, oft asymmetrische Krone aus.
Merkmale
- Rinde: Zunächst weißgrau und glatt mit rautenförmigen Korkwarzen, färbt sich mit dem Alter dunkelgrau und bildet tiefe Längsfurchen.
- Blätter: Die wechselständigen Blätter sind in Form und Größe variabel. Langtriebe tragen oft ahornähnliche, gelappte Blätter, während Kurztriebe eher eiförmige bis rundliche, ungelappte Blätter tragen. Die Blattunterseiten sind typischerweise weißfilzig behaart.
- Blüten: Die Silber-Pappel ist zweihäusig (diözisch), das heißt, es gibt separate männliche und weibliche Bäume. Die Blütezeit liegt zwischen März und April. Die männlichen Blüten sind karminrot, während die weiblichen Kätzchen grünblütig sind.
Ökologie
Die Silber-Pappel wird durch den Wind bestäubt, und auch die Samen werden durch den Wind verbreitet. Die Art ist in Auwäldern größerer Flussniederungen verbreitet und bevorzugt feuchte, nährstoffreiche Böden. Sie bietet Lebensraum und Nahrung für verschiedene Schmetterlingsraupen und ist von ökologischer Bedeutung in Flussauen.
Verbreitung
Ihr natürliches Verbreitungsgebiet umfasst Mittel-, Süd- und Osteuropa, Westsibirien, Westasien und Nordafrika. Sie wurde auch in anderen Regionen eingebürgert und als Zierbaum angepflanzt.
Nutzung
Die Silber-Pappel wird wegen ihres schnellen Wachstums und ihrer Anspruchslosigkeit im Landschaftsbau verwendet. Ihr Holz dient der Herstellung von Papier, Holzwolle und Holzfaserplatten.
Der Baum hat auch historische Bedeutung, da sein Name im Mittelalter für den Wiener Vorort Albern verwendet wurde.
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